…be sure to wear flowers in your hair! Es ist immer wieder traurig einen Ort zu verlassen, an dem man sich so richtig wohl fühlt, wo die Temperaturen geradezu perfekt sind und man dort einfach noch viele weitere Wochen und Monate verbringen könnte. Was den Abschied allerdings immer etwas sänftigt ist der Gedanke an das nächste Ziel und die nächste Stadt, die nur darauf wartet, von uns erkundet zu werden. 🙂
Da wir erst spät am Abend von Maui nach San Francisco geflogen sind, kamen wir dementsprechend früh an der Westküste Amerikas an. Genauer gesagt um 05:30 Uhr morgens und da wir nur vier Stunden im Flugzeug schlafen konnten und genau wussten, dass wir so früh am Morgen noch nicht in unser Hostelzimmer einchecken konnten, haben wir es uns einfach nochmal am Flughafen in San Francisco bequem gemacht und vier weitere Stunden geschlafen. Gegen 10 Uhr haben wir uns dann topfit und (noch) gutgelaunt auf den Weg zu unserem Hostel gemacht. Nachdem wir frisch geduscht waren, machten wir uns auch direkt auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Weit kamen wir allerdings nicht. Bereits vor unserem Hostel wollte ich das erste Bild schießen und bemerkte, dass meine Kamera nicht mehr funktionierte. Sofort musste ich an den Tag zuvor denken, als wir in Maui im strömenden Regen durch den Regenwald gelaufen sind und meine Kamera trotz einer Schutztüte wenige Tropfen Wasser abbekommen hat. Das war für mich natürlich eine riesen große Katastrophe, da die Kamera zum einen sehr teuer war, zum anderen das Fotografieren ein großes Hobby von mir ist und ich mir nicht vorstellen wollte, die restliche Reise ohne Kamera erleben zu müssen. Nachdem der große Schreck etwas verdaut war, überlegten wir uns, welche Möglichkeiten wir haben und machten uns anschließend auf den Weg zu einem Kameraladen. Dort wurden wir von einem netten Mann beraten, der fließend Deutsch sprach. Nach langem Hin und Her hatte ich letztendlich nur die Wahl, mir eine „billige“ Digitalkamera zu kaufen und zu hoffen, dass meine Kamera wieder zum Leben erwacht (was ich allerdings nicht glaube). Oder ich kaufe mir ein neues Kameragehäuse, auf welches mein Objektiv passt. Allerdings sagten mir die Gehäuse in diesem Laden alle nicht so richtig zu, sodass ich mir das alles nochmal durch den Kopf gingen ließ. Am nächsten Tag liefen wir über eine Stunde durch ganz San Francisco zu einem weiteren Kameraladen, den ich im Internet gefunden hatte. Dort gab es u.a. gebrauchte Kameras, zu ziemlich fairen Preisen. Zufälligerweise gab es auch den Vor-Vorgänger meiner Kamera und ich konnte mein Glück kaum fassen. Von $215 konnten wir den Preis auf $175 runterhandeln inkl. einer neuen Kamerahülle. Inklusive Tax (was in Amerika ja immer noch dazu kommt und nicht wie in Deutschland im Preis inbegriffen ist) hätte es dann $195 gekostet. Natürlich hatten wir auch diesmal wieder die Tax vergessen und stöhnten auf, als wir bezahlen mussten, da wir mit $175 gerechnet hatten. Der Verkäufer hatte wohl ziemlich Mitleid mit uns und gab uns letztendlich die Kamera von sich aus für $175 inkl. Tax. Das ist natürlich eine Stange Geld, aber für das, was wir bekommen haben, ist es ein wahres Schnäppchen und ich kann weiterhin alles Knipsen was mir vor die Linse kommt 🙂
Nachdem ich also wieder eine funktionsfähige Kamera hatte, war die Welt wieder in Ordnung und das Sightseeing konnte beginnen. 😀 Unser erstes Ziel waren der Alamo Square Park und die Painted Ladies. Bekannt sind diese Plätze aus meiner Lieblingsserie „Full House“. Von dort aus ging es dann natürlich auch noch zu dem echten Full House „Haus“, welches vor jeder Szene eingeblendet wird und somit das Haus der Familie in der Serie darstellt.

Painted Ladies, aus dem Vorspann von „Full House“

Das „Full House“- Haus 🙂

Leider hat das Haus einen neuen Anstrich, die Stufen sind allerdings noch die gleichen 🙂
Nach dem Mittagessen spazierten wir noch am Pier und Fisherman’s Wharf entlang. Einfach schön dort!

Pier 39

Pier 39
Für den nächsten Tag hatten wir uns Tickets für das Alcatraz Gefängnis besorgt. Überall liest man im Internet, dass die Tickets schon Wochen im Voraus ausgebucht sind, wir haben allerdings zwei Tage vorher noch problemlos online Tickets bestellen können.
Auf einer kleinen Insel, in der Bucht vor San Francisco, befindet sich das bekannte Alcatraz Gefängnis, welches im Zeitraum von 1934 – 1963 als Hochsicherheitsgefängnis der USA fungierte. Wir verbrachten circa 3,5 Stunden auf der Insel und erkundeten diese zuerst auf eigene Faust. Das Highlight war allerdings eine 45-minütige Tour durch das Gefängnis mit einem Audioguide. Die Tour war unfassbar interessant und fesselnd. Das war mit Sicherheit eines der Highlights in San Francisco und ist absolut empfehlenswert!!!

Fähre nach Alcatraz

Alcatraz

In der früheren Industriehalle findet heute eine Ausstellung, von verurteilten Menschen aus Amerika und deren Geschichten, statt

Das Gefängnis Alcatraz

eine Zelle

Die Audioguide-Tour ist sehr zu empfehlen!

Hochsicherheitszelle

Abgegrenzter Überwachungsbereich der Angestellten und Beamten

eingerichtete Zelle

Zelle

Zelle an Zelle
Nach diesem beeindruckenden Ausflug liefen wir noch etwas am Pier entlang und machten einen kleinen Mittagsschlaf im Park. Am Abend waren wir mit einem Österreicher verabredet, denn wir in Maui im Hostel kennengelernt hatten. Auf dem Rückweg fuhren wir noch ein paar Stationen mit den bekannten Cable Cars. 🙂

Mittagsschläfchen

San Francisco ist wunderschön!

Union Square

Union Square

Powell Station, San Francisco

Cable Car

Yuhuu 🙂
Für den nächsten und letzten Tag in San Francisco hatten wir eine Fahrradtour geplant. Für $44 haben wir uns zwei Fahrräder ausgeliehen und sind zur Golden Gate Bridge und durch San Francisco gefahren. (Was übrigens sehr anstrengend ist, da die Stadt auf Hügeln gebaut ist) 😀 Für den Abend hätten wir uns fast Karten für das NBA Spiel Warriors gegen Oklahoma gekauft. $166 Dollar pro Karte waren uns dann aber doch zu viel und wir schauten das Spiel im TV.

Und los…

Golden Gate Bridge

❤
Am nächsten Tag haben wir unseren Mietwagen abgeholt und sind nach Santa Barbara gefahren, wo wir einen Übernachtungsstopp einlegten. Im Motel haben wir zwei Deutsche kennengelernt, mit denen wir uns am Tag drauf in einer Kneipe in Santa Monica zum CL Finale schauen getroffen haben. Nachdem wir noch etwas durch Santa Monica geschlendert sind, ging es weiter nach Venice Beach. Venice Beach ist besonders für die vielen Sportangebote bekannt. Neben Basketballplätzen, Halfpipes, Tennisplätzen, Volleyballfeldern gibt es auch ein öffentliches Fitnessstudio (Muscle Beach).

Santa Monica

Santa Monica Beach

Venice Beach

auch die Kleinen trainieren fleißig
In Los Angeles hatten wir uns eines der günstigsten Motels gesucht, welches zufällig direkt neben Compton lag (Nach der Bronx wohl das gefährlichste Ghetto in Amerika). Nachts war die Gegend ziemlich unheimlich und sobald es dunkel wurde, schlossen wir uns in unserem Zimmer ein. 😀 Am zweiten Tag in Los Angeles ging es nach einem leckeren Frühstück beim IHOP nach Hollywood. Wir liefen einmal den Walk of Fame hoch und runter und besuchten im Anschluss noch das Dolby Theatre. Danach ging es zu den Hollywood Hills und nach Beverly Hills bzw. Bel Air. An verschiedenen Touristenständen kann man sich eine Karte kaufen, auf der die Häuser verschiedener Stars markiert sind. Wir haben uns das Geld gespart und sind einfach so durch die Straßen gefahren. Einfach abartig was für Villen dort stehen…..

IHOP ❤

Walk of Fame

Michael Jackson

Hollywood Hills

Graffith Observatory… Super Aussicht auf L.A. Downtown
An unserem letzten Tag in L.A. besuchten wir eine Mall, da wir noch das eine oder andere besorgen wollten. Dummerweise war an dem Tag auch der Memorial Day in Amerika ist und wir waren nicht die einzigen, die die Idee hatten shoppen zu gehen.

Happy Memorial Day
griffith observatory… von wem habt ihr denn den tipp bekommen 😃 😍
LikeLike
hmm von unserem österreichischen Freund 😉 Aber danke dir, dass du es uns auch vorgeschlagen hast ❤
LikeLike