Von Los Angeles ging es mit dem Auto weiter nach Nevada und in die wohl abgefahrenste Stadt Amerikas, Las Vegas. 40 Millionen Touristen lockt diese Stadt jährlich an und ist damit eine der meistbesuchten Städte der Welt.
Insgesamt blieben wir drei Nächte in Las Vegas und übernachteten in dem Best Western Casino Royal Hotel, welches mitten auf dem Strip lag. Die Temperaturen lagen an diesen Tagen bei über 40 Grad und es war draußen kaum länger als 10 Minuten auszuhalten. Deshalb spazierten wir von einem Hotel zum anderen und schauten uns die spektakulären Lobbies, Hotelanlagen und Casinos an. Am Abend ging es natürlich standesgemäß in die Casinos. Leider haben wir dort mehr Geld liegen gelassen, als mitgenommen, trotzdem konnten wir das eine oder andere Freigetränk abstauben 😀

Las Vegas ❤

Las Vegas Strip

La Tour Eiffel

Venezia Hotel

Bellagio Hotel

Caesers Palace Hotel

Wasserfontäne vor dem Bellagio

Wedding Chapel

Da hat doch tatsächlich einer $40 auf die 16 gesetzt und $1400 gewonnen :-O
Weiter ging es nach Pahrump und in das nahegelegenen Ash Meadows National Wildlife Refuge. Mitten in der Mojave-Wüste befindet sich ein grünes Fleckchen, welches das Zuhause vieler endemischen Pflanzen- und Tierarten ist. Bis zu 30 Quellen gibt es in diesem Schutzgebiet, welche an ein riesiges, unterirdisches Wassersystem verknüpft sind.

Ash Meadows National Wildlife Refuge

über 40 Grad…

eine der vielen Quellen mitten in der Wüste

Quelle

Quelle
Am Tag darauf wollten wir eigentlich nach Death Valley und in den nahegelegenen Nationalpark fahren. Am Abend zuvor wurde jedoch im TV für diese Region eine Hitzewarnung gemeldet, sodass wir uns entschieden haben, dort nicht hinzufahren. Wir hatten am Tag zuvor schon über 40 Grad und es war im Ash Meadows National Wildlife Refuge kaum auszuhalten. Stattdessen ging es also direkt nach Utah in Richtung Zion Nationalpark und endlich zu den weltbekannten Canyons Amerikas. Der Zion Nationalpark besteht aus unzähligen Canyons, bietet den Touristen abenteuerliche Wanderwege und noch dazu eine unglaubliche Aussicht. Da es auch an diesem Tag wieder unerträglich heiß war, entschieden wir uns nur für einen Track: Der Zion Narrows Trail kann bei Niedrigwasser bequem zu Fuß gelaufen werden, wir allerdings erreichten die Narrows bei Hochwasser und mussten uns somit durch kniehohes, eiskaltes Wasser kämpfen. Zwischen riesigen Felsen wanderten wir den Fluss entlang, der bei diesen heißen Temperaturen übrigens eine super Abkühlung war.

Zion Nationalpark, Utah

Zion Narrows Trail
Unser nächstes Ziel lag 100 Meilen vom Zion Nationalpark entfernt, im Bundestaat Arizona. Die noch sehr junge Stadt Page, wurde 1957 erst gegründet, nachdem eine Siedlung zur Unterbringung der Bauarbeiter des Glen-Canyon-Staudamms errichtet werden musste. Der Staudamm ist sehenswert und auch die Tracks, nahe des Staudamms, sind einen Stopp wert. Das absolute Highlight sind allerdings zwei unfassbare Naturspektakel, die man von Page aus sehr gut erreichen kann und nicht verpassen sollte.

1.) Horseshoe Bend, Arizona

An dieser Stelle macht der Colorado River eine knapp 360° Drehung.

2.) Antelope Canyon, Arizona

Einfach nur Wahnsinn, was die Natur erschafft….

Weg zu den hängenden Gärten

Hanging Gardens

Glen-Canyon-Staudamm