Lago Titicaca

Unser letzter Stop in Peru war der Titicacasee, der gleichzeitig auch auf unserem Weg nach Bolivien lag. Mit einer Fläche von über 8.000 qm² ist er der zweitgrößte See in Südamerika und bildet unter anderem die Grenze zwischen Peru und Bolivien. Der Titicacasee liegt auf einer Höhe von 3812 Metern und ist somit das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer unserer wunderbaren Erde.

Auf der peruanischen Seite liegt die Stadt Puno direkt am See. Von dort aus kann man einen Teil der Inseln besuchen, die noch zu der peruanischen Seite des Sees gehören. Das Besondere an diesen Inseln ist, dass sie ausschließlich aus Schilf erbaut sind. Die Urus, eine ethnische Gruppe Indigener, leben dort auf knapp 50 verschiedenen schwimmenden Inseln. Für uns ging es morgens mit dem Boot auf eine der Inseln. Dort angekommen wurden wir von den Bewohnern empfangen und nach einer kurzen Einführung in die Häuser geführt. Dort wurden wir jedoch nur bequatscht, Sachen zu kaufen, die von den Bewohnern selbst hergestellt werden. Die Stimmung war gedämpft, denn natürlich wollte niemand etwas kaufen, da wir weder ein aus Schilf gebautes Mobile noch irgendwelche kleinen Schiffe benötigen geschweige denn, sie sicher mit nach Deutschland transportieren können. 10 Minuten wurden wir ‚überredet‘ doch etwas zu kaufen, bis wir genervt das Haus verlassen haben und uns ein wenig auf der kleinen Insel umgeschaut haben. Mit dem Boot ging es dann weiter auf die Hauptinsel, die etwas größer war aber auch dort war alles auf den Tourismus ausgelegt. Wirklich schade. Bis auf die Inseln an sich war dort fast gar nichts mehr authentisch. Mich hat das nicht umgehauen, aber es war nett, so etwas einmal gesehen zu haben.

Am Abend suchten wir uns in Puno ein Restaurant, da Georg unbedingt mal Alpaka essen wollte. Gesucht. Gefunden. Das Fleisch war super lecker!

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Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus endlich weiter Richtung Bolivien und nach Copacabana. Wer wenig Zeit hat und unbedingt den Titicacasee besuchen möchte, sollte unbedingt auf die bolivianische Seite des Sees. Man kann dort wunderbar wandern, es gibt tolle Aussichtspunkte und von dort aus geht es auch auf die Isla del Sol. Als wir in der ersten Augustwoche dort ankamen, stand ganz Bolivien auf dem Kopf. In der ersten Augustwoche findet dort nämlich eine einwöchige Party statt, da am 06.08. der Nationalfeiertag von Bolivien ist. Wir wollten 3 Tage in Copacabana verbringen und anschließend auf die Isla del Sol fahren. Leider wurde ich genau an diesem Tag krank und lag 3 Tage nur im Bett, sodass wir den Besuch auf die Isla del Sol streichen mussten. Da wir das Busticket nach La Paz schon vor meiner Krankheit gebucht hatten, musste ich mich wohl oder übel an Tag 4 meiner Krankheit in den Bus quälen. Nach 5Std kamen wir dann auch endlich in La Paz an und für mich ging es direkt wieder ins Bett. Da es auch am nächsten Tag nicht besser wurde und ich mittlerweile 5 Tage kaum etwas gegessen hatte, entschieden wir uns einen Arzt aufzusuchen. Die Klinik, in die wir mit dem Taxi fuhren, schien noch sehr neu zu sein, denn es war alles in einem sehr guten Zustand und sehr steril. Die Ärzte waren super freundlich und nahmen mir gleich alle möglichen Proben ab. Die Auswertung dauerte nur kurze Zeit und nach 3Std hatten wir das Ergebnis. Anders als gedacht, war es doch keine Lebensmittelvergiftung, sondern eine Virusinfektion. Mit Hilfe von den Medikamenten ging es mir aber bereits am nächsten Tag schon viel besser und nach 3 Tagen war ich wieder top fit! 🙂

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Hallo Bolivien!

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Copacabana

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Titicacasee

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Georg und Timo

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unser neuer Freund 🙂

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