Unsere letzte Woche an der Westküste verbrachten wir zusammen mit Georgs Papa und Bruder, die von Chicago aus mit dem Motorrad die Route 66 entlang gefahren sind. Eigentlich hätten wir uns erst dienstags in Flagstaff getroffen, da Georg und ich aber mit unserem „Programm“ früher fertig waren, überraschten wir die beiden, zwei Tage früher als gedacht, in Gallup (New Mexico) vor dem Hotel.
Nachdem die Überraschung mehr als gelungen war, gingen wir zusammen mit zwei Schweizern, die ebenfalls an der Motorradtour teilnahmen und dem Tourguide, essen.
Am nächsten Tag fuhren wir zusammen weiter (bzw. für uns wieder zurück) nach Flagstaff und durchquerten auf dem Weg das Wüstengebiet „Painted Desert“. Neben einer einzigartigen Landschaft, ist der Petrified-Forest-Nationalpark ein absolutes Highlight. Hier findet man versteinertes Holz, welches über 100.000.000 Jahre alt ist und Fossilien die über 300.000.000 Jahre alt sind.

Painted Desert

Jakob, Günther, Georg

Georg durfte auch mal fahren… 😀

versteinerte Baumstämme

sieht aus wie Holz, ist aber Stein.
Von Flagstaff aus ging es zwei Tage später über die wohl schönste Strecke der Route 66 weiter nach Needles. Unterwegs hielten wir unter anderem in Seligman an, ein kleines Örtchen mit gerade mal 450 Einwohnern. Bekannt ist Seligman als „historischer Kern“ der Route 66 und genau so findet man den Ort auch heutzutage noch vor.

Seligman

Toilettenhäuschen im Route 66-Style

Der bekannteste Barbershop in Seligman
Über Kingsman führt die „Mother Road“ nach Oatman, eine alte Goldgräberstadt in den Black Mountains. Auch dieses Örtchen liegt an der ehemaligen Route 66 und der Weg dorthin ist einzigartig. Eine einzige Straße führt über Berge, vorbei an einer wunderschönen Landschaft nach Oatman. In Oatman selbst trifft man dann, ähnlich wie in Seligman, auf eine altmodische, Vintage-Stadt und auf wilde Esel, die frei über die Straße laufen und von den Touristen gefüttert werden möchten.

Route 66 nach Oatman

Oatman
Während die Gruppe (Georgs Papa, Jakob, die zwei Schweizer und der Tourguide) tagsüber eher getrennt unterwegs waren, wurde am Abend immer zusammen abendgegessen. Entweder wir gingen in ein Restaurant oder Ha-Jo (unser Tourguide, der übrigens u.a. auch gelernter Koch war) zauberte ein Abendessen am Pool.
Am nächsten Tag ging es über den Hoover Dam nach Las Vegas. Georg und ich trennten uns von der Gruppe und legten nur einen kurzen Zwischenstopp am Hoover Dam ein, da wir danach das Deutschlandspiel schauen wollten. Der Hoover Dam befindet sich knapp 50km südlich von Las Vegas und staut den Colorado River, um die Wasserabgabe und mögliche Überschwemmungen zu kontrollieren. Aufgrund des Zeitmangels (ja das Deutschlandspiel war wichtig 😉 ) sind wir mit dem Auto nur einmal über den Damm bis hin zum Aussichtspunkt gefahren.

Hoover Dam

Hoover Dam

Las Vegas by night
In Las Vegas haben wir die Gruppe dann wieder im Hotel getroffen und am Abend sind wir mit Georgs Papa und Bruder essen gegangen. Frisch gestärkt versuchten wir im Anschluss mal wieder unser Glück im Casino und siehe da… eine Person ist mit +$20 raus gegangen. Ich sag jetzt mal nicht, wer es war 😉 Jakob, Georg und ich besuchten am nächsten Tag noch eine Mall, bevor es weiter nach Barstow ging. Auch hier trafen wir uns alle abends wieder am Pool und aßen gemeinsam zu Abend.
Am nächsten Tag ging es auch schon weiter zum letzten Stopp, nach Los Angeles. Während die vier Motorradfahrer über Hollywood bis nach Santa Monica zum Ende der Route 66 fuhren, machten Georg und ich uns direkt auf den Weg zum Hotel, da wir noch in Ruhe packen wollten (wenn man drei Wochen mit einem Auto unterwegs ist, staut sich ganz schön was an). Nachdem die Gruppe am Abend ihre Motorräder abgegeben haben, gingen wir alle zusammen an den Pier zum Abendessen. Dort lernten wir dann auch noch Ha-Jo’s Frau kennen, die Stewardesse ist und extra einen Flug nach LA nahm, um ihren Mann zu treffen, da er am nächsten Tag Geburtstag hatte. Und auch Renate und John trafen wir zum Abendessen in LA, Bekannte von Günther, die in San Diego leben. Es war ein wunderschöner letzter Abend, der für Stefan, Ivo, Jakob, Georg und mich etwas länger ging, als geplant 😀 Zum Frühstücken trafen wir uns alle gemeinsam wieder am Pier und auch Renate und John kamen noch einmal vorbei. Nach dem Frühstück hieß es dann Abschied nehmen. Als erstes von Renate, John, Ha-Jo und den Schweizern, am Flughafen dann auch von Georgs Papa und Bruder. Die Zeit mit ihnen ging wieder viel zu schnell um und es ist einfach immer wieder schön, Besuch aus Deutschland zu bekommen.

Mein kleiner grüner Kaktus…

Ivo, Stefan, Jakob, Maike, Georg, Günther

LA by night

….da ging es uns noch relativ gut 😀

Byebye Westcoast
Während es für Günther und Jakob also wieder nach Deutschland ging, machten Georg und ich uns auf den Weg nach Texas zu Lisa und Tommy. Lisa ist eine Freundin von mir aus Deutschland und wohnt seit 4 Jahren in Dallas, bei ihrem amerikanischen Mann Tommy. Netterweise durften wir uns für 4 Tage bei ihnen einquartieren und Lisa hat uns Dallas von einer richtig schönen Seite gezeigt. Wer glaubt Dallas sei eine hässliche Stadt täuscht sich sowas von. Selten habe ich eine Großstadt so grün vorgefunden wie Dallas. Natürlich machten wir auch einen Ausflug nach Fort Worth, die bis heute den Charme einer „Cowboy Stadt“ bewahrt. Vielen Dank nochmal euch zwei 🙂

Georg, Henry und Lilly ❤

Henry- der süßeste Hund auf Erden 🙂

Go Germany !!!

Baby Luca 🙂

die Baby’s schlafen…. 😀

Fort Worth

Rodeo

Longhorn

Tommy beim Lacrosse anfeuern 🙂

Beer Pong
Wie immer, wieder ein super Blog Günther.
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Vielen Dank nochmal für die Zeit mit euch in Amerika. Es war super!
Bis ganz bald 🙂
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Hallo Maike und Georg!
Es war eine Freude euch kennenzulernen! Leider ging das Tschüss sagen ein wenig unter🍺🎉… Ich wündche euch für eure weitere Reise alles Gute und viele positive Erlebnisse!
Luebe Grüsse Aus Cincinatti
Stefan
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Hallo Stefan, das gleiche können wir nur zurückgeben. Wir hatten viel Spaß die Woche und vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder.
Lieben Dank und Viele Grüße auch an Ivo,
Maike & Georg
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