Am Mittwoch kam endlich Georgs Rucksack aus Frankfurt an 🙂 Am gleichen Tag haben wir unser Auto abgeholt, welches wir bis zum 13.10. gemietet haben und dann in Port Elizabeth wieder abgeben werden. Da in Südafrika bekanntlich Linksverkehr herrscht, hielt sich die pure Vorfreude auf das Autofahren vorerst in Grenzen. Nachdem Georg das mit der linken Spur relativ schnell inne hatte, wollte die Blinkersetzung einfach nicht in seinen Kopf. Ich lag vor Lachen jedesmal auf dem Boden, wenn er mal wieder abbiegen wollte und statt dem Blinker die Scheibenwischer anmachte 😀
Am Mittag sind wir mit Emilia und Viki in die Canal Walk Mall gefahren, das größte Einkaufszentrum in Afrika.

Canal Walk Mall

Canal Walk Mall
Anschließend sind wir noch zu dem Bloubergstrand gefahren. Hier hat man (wenn der Himmel wolkenfrei ist) eine super schöne Sicht auf den Tafelberg.

Bloubergstrand

Bloubergstrand

Bloubergstrand
Für Donnerstag wurde sehr gutes Wetter vorausgesagt, sodass Georg und ich uns entschieden haben, auf den Tafelberg zu laufen. Vollmotiviert und ohne zu wissen was uns erwartet marschierten wir drauf los. Das erste Viertel war traumhaft: ein leichter Spaziergang mit einer wunderschönen Aussicht.

Pipe Track, Tafelberg

Pipe Track, Tafelberg

Pipe Track, Tafelberg
Das zweite Viertel war dann schon etwas steiler und anstrengender 😀

Pipe Track, Tafelberg
Die Motivation lies aber nicht nach!!!

Pipe Track, Tafelberg
Belohnt wurden wir vorerst mit dem wohl schönsten Platz für ein kleines Mittagspäuschen 🙂

Pipe Track, Tafelberg

Pipe Track, Tafelberg
Frisch gestärkt wanderten wir weiter, ohne zu wissen wie anstrengend der Weg noch sein wird. 3 weitere Stunden waren wir unterwegs und ein lockerer Spaziergang war das nicht mehr. Ich vermute wir sind irgendwann einmal falsch abgebogen, denn die Hälfte des Weges bestand nur noch aus klettern.

Tafelberg
Nichtsdestotrotz haben wir es nach 4 Stunden und 1060 Meter endlich geschafft. Und es hat sich definitiv gelohnt!!

on top of the table mountain

on top of the table mountain

on top of the table mountain
Heute wollten wir den Tag etwas ruhiger angehen und haben gemütlich ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt. In unserem Hostel haben wir eine Gemeinschaftsküche, die von allen Bewohner genutzt werden kann und auch genutzt wird. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Cape Point gemacht, das Ende der Kap-Halbinsel Südafrikas. Am Cape Point treffen der Indische und der Atlantische Ozean aufeinander und ist nicht (wie viele vielleicht vermuten) der südlichste Punkt von Südafrika.

Cape Point

Cape Point

Cape Point

Leuchtturm auf den Klippen des Cape Point

Strauße am Cape Point

Strauße am Cape Point
Das Kap der guten Hoffnung ist ebenfalls eine hohe und sehr steile Klippe am Südende der Kap-Halbinsel. Wieso es diesen Namen trägt, weiß man nicht genau. Da es nur wenige Meter vom Cape Point entfernt liegt, treffen auch hier die zwei Ozeane aufeinander. Das erkennt man daran, da die Wassertemperatur ab diesem Punkt steigt (der Indische Ozean ist wärmer als der Atlantische Ozean). Für Seefahrer war die steigenden Wassertemperaturen früher ein Zeichen, dass der südlichste Punkt nicht mehr weit entfernt ist. Man vermutet, dass daher der Name „Kap der guten Hoffnung“ herkommt.

Kap der guten Hoffnung

Kap der guten Hoffnung

Kap der guten Hoffnung

Kap der guten Hoffnung

Paviane am Kap der guten Hoffnung
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop am Boulders Beach gemacht. Der Boulders Beach liegt in Simon’s Town und ist bekannt für die Pinguin-Kolonie, die dort lebt.

Boulders Beach

Boulders Beach

Boulders Beach

Boulders Beach
Am Abend waren wir mit Emilia und Viki afrikanisch Essen. Georg bestellte sich als Vorspeise ein Impala,-Kudu-, Krokodil-Carpaccio. Das schmeckte eigentlich gar nicht mal so schlecht. Ich hatte eine afrikanische Platte mit gegrilltem Strauß- und Springbockfilet sowie einem Stück Krokodilschwanz. Die Filets waren sehr lecker – Krokodilsschwanz muss ich nicht noch einmal essen 😀

Musiker im Restaurant

Springbock, Strauß, Krokodil